Moin moin,
als junge Gruppe linksradikalen Abschaums versuchen wir, Information, in diesem Falle “Propaganda”, frei zugänglich zu machen. Dabei ist die ideologische Ausrichtung der Texte, die wir veröffentlichen, eher nebensächlich, wenn auch größtenteils dem breiteren Umfeld des Kommunismus und Anarchismus zuzuordnen. Hauptsache viel Piraterie und Aggression gegen geistiges Eigentum.
Was tun wir genau?
Wir scannen und publizieren zumeist antiquare Texte. Das heißt im konkreten: Bücher und Aufsätze, die, obwohl sie älteren Jahrgangs sind, noch nicht im Internet frei zugänglich sind, oder nur deren Englische Übersetzungen und Originale. Aber auch neue Texte bleiben nicht verschont. Gleiches (Un?-)Recht für alle! Teilweise wird es ebenso englische Übersetzungen geben von Texten, die noch nicht im Englischen erschienen sind (meist deutsche Originale, die noch keine Übersetzer gefunden haben, aus welchem Grund auch immer). Die andere Richtung, Englisch ins Deutsche, wird u.U. auch folgen. Übersetzungen an sich werden aber eher die Ausnahme der Regel sein. Hauptaugenmerk wird das Scannen und e-publishing sein.
Unsere politischen Ansichten
Wie zu erwarten, sind unsere politischen Ansichten dem Themenkreis naheliegend. Um aber lose David Harvey zu paraphrasieren: “Nicht was wir sagen, sondern was wir hier machen ist unsere Politik” (daher der Name der Gruppe). Von daher wollen wir uns keiner Tendenz fest zuordnen, sondern relativ neutral bleiben. Ganz schön meta, was?
Eine Liste der Sachen, die ihr alsbald erwarten dürft:
Bücher
I.I. Rubin – Studien zur Marxschen Werttheorie
Karl Held (Gegenstandpunkt Verlag) – Die Mikroökonomie: Von der Erklärung des Werts über die Erfindung des Grenznutzens zum mathematischen Lob des Marktes
Peter Kropotkin – Die Eroberung des Brotes
Aufsätze
Volkhard Brandes – Über die Ursachen der Nachkriegsprosperität
Dinge, die wir auf längere Sicht publizieren wollen
Rudolf Hilferding – Das Finanzkapital
Nikolai Bucharin – Ökonomik der Transformationsperiode (mit Randbemerkungen von Lenin)
Vorschläge?
Eine Frage, die wir uns generell stellen, ist, ob ein bloßes Scannen, Nachbearbeiten (Entfernen von gutter shadows und dergleichen) und PDFen reicht, oder ob ein OCR mitsamt Textformatierung sein muss. Letzteres ist schöner (besonders für akademische Zwecke und Publikationen), aber halt arbeitsaufwendiger. Der Aufsatz von Volkhard Brandes liegt bereits fertig im PDF-Format vor, als nächstes kommt dann entweder Rubin oder Held; beide sind mit Formeln und Grafiken versehen, was dann natürlich schwieriger handzuhaben ist, wenn man neu formatiert.